Heizkosten

Heizkosten verursachen in privaten Haushalten den größten Anteil an den Nebenkosten. Der Deutsche Mieterbund (DMB) hat auf seiner Internetseite darauf Bezug genommen und weist darauf hin, dass richtiges Heizen und Lüften nicht nur Geld einspart, sondern auch zu einem gesunden Raumklima und somit zur Vermeidung von Schimmelpilzen beiträgt. Denn Schimmelbildung oder schwarze Flecken sind in der Regel Folgen von zu geringen Raumtemperaturen und mangelnder Frischluftzufuhr.

 

Das sind die Tipps vom Mieterbund:

Quelle: https://www.mieterbund.de/service/heizkosten-sparen

  • Fenster nicht auf „Dauerkipp“ stellen! Hier entstehen unbemerkt die höchsten Wärmeverluste. Bis zu 200 Euro pro Heizsaison kann der Mieter allein durch die Vermeidung von dauerhaft angekippten Fenstern einsparen. Außerdem wird ein Auskühlen der Räume und des Mobiliars vermieden.
  • Räume nicht überheizen und dann mittels Lüften wieder runter kühlen!
  • Vor dem Lüften die Heizung abstellen! Mehrmals täglich kurz und kräftig lüften! Das verbessert das Raumklima und stoppt den Schimmel. Verwenden von Thermohygrometer: Diese zeigen die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit an und überprüfen das Raumklima. Blinkt das rote Licht ist Lüften erforderlich.
  • Möbel und Gardinen gehören nie direkt vor die Heizung! Stehen dort Möbel oder ist die Heizung mit Gardinen verhangen, kostet das bis zu 15 Prozent der abgegebenen Wärme.
  • Abdichtung breiter Ritzen an Fenstern und Türen mit selbstklebenden Dämmstreifen! Diese sind in jedem Baumarkt erhältlich, kosten nicht viel und sind auch für den Laien leicht selbst anzubringen!
  • Nicht per Steckdose heizen! Dezentrale Elektro-Öfen und Heizungslüfter sind nur etwas für den absoluten Notfall- denn der Verbrauch dieser Geräte kostet am meisten Geld!
  • Programmierbare Heizkörperthermostate (ab ca. 35 Euro im Baumarkt erhältlich) ermöglichen eine automatische Absenkung der Temperatur bei Nichtbenutzung der Räume! Außerdem können mit Hilfe der Geräte eine individuelle Absenkung bzw. Erhöhung der Raumtemperatur über alle Wochentage programmiert werden.
  • Anbringen von Dämmplatten oder flexiblen Dämmfolien hinter den Heizungen, da die Wände hier oft dünner sind. Diese sind auch im Baumarkt erhältlich und sind recht kostengünstig.

 

Ideal- bis Maximaltemperaturen für Wohnräume:

Wohnräume: 20 °C bis 22 °C
Küche: 18 °C bis 20 °C
Schlafzimmer: 16 °C bis 18 °C
Badezimmer: bis maximal 23 °C.

Die Absenkung der Raumtemperatur um 1 °C spart 6 Prozent der Heizenergie!

 

Titelbild von Thomas Breher auf Pixabay