Beschreibung

Appartement in einer Intensivpflege-WG

Zum Verkauf steht ein ca. 25 m² Appartement in einer Intensivpflege-Wohngemeinschaft mit 12 Einheiten in Cottbus. Das Objekt wurde 2020 als Neubau errichtet und ist auf die Betreuung und Pflege von erwachsenen intensiv- bzw. beatmungspflichtigen Menschen ausgerichtet.
Für die gesamte Anlage besteht ein einzelner Mietvertrag mit einem regionalen Pflegedienst. Im Vertrag ist eine 20 Jahre-Bindungsfrist sowie eine Index-Mietanpassung vereinbart. Derzeit erwirtschaftet das zum Verkauf stehende Appartement eine Jahresnettomieteinnahme i.H.v. 11.492,- €. Das mtl. Hausgeld beträgt lediglich 20,64 €, da nahezu alle Bewirtschaftungskosten auf den Mieter umgelegt werden!
Für die Wohnanlage bestehen erhöhte Qualitätsstandards und Wohnkomfort für Bewohner und Pflegepersonal. Die Einzelzimmer, Gemeinschaftsräume sowie Außenanlagen sind großzügig bemessen und hochwertig ausgestattet, so gibt es spezielle Pflegebäder und auch eine Notstromversorgung (über den gesetzlichen Anforderungen).
Das Objekt verfügt über Fernwärme-Zentralheizung mit einer großflächig verbaute Fußbodenheizung. Für das Gebäude liegt ein EnEV-Berechnungsnachweis vor - Energiebedarf 43,9 kWh/(m²*a).
Die Räumlichkeiten bieten Raum für soziale Interaktion mit Pflegern, anderen Bewohnern und deren Familien. Qualifizierte Pflegekräfte sind rund um die Uhr anwesend und stellen die ambulante Beatmungspflege sicher. Neben der Überwachung der Vitalfunktionen der Patienten übernehmen sie die Grundpflege sowie eine auf die persönlichen Bedürfnisse ausgerichtete Behandlungspflege. Beatmete Patienten können so im selbstbestimmten Maß Gemeinschaft erfahren und eine zeitgemäße individuelle Versorgung und Tagesstruktur erhalten.
Die Einrichtung umfasst eine Gesamtnutzfläche von 776 m². Das Grundstück misst 3.268 m².
Bei Kaufinteresse stellen wir Ihnen gern weitere Unterlagen zur Verfügung.

Ausstattung

Die Wohngemeinschaft bietet vier bis zwölf Menschen die Möglichkeit, sich jeweils im Einzelzimmer durch einen Pflegedienst versorgen zu lassen. Die Versorgung wird durch speziell geschultes Personal eines ambulanten Intensivpflegedienstes durchgeführt. Da es sich um ein Mietverhältnis handelt, schließen die Patienten bzw. Angehörigen einen Mietvertrag mit dem Betreiber der Intensiv-WG ab und zusätzlich einen Vertrag für die pflegerische Versorgung.
Es stehen Gemeinschaftsbereiche zur Verfügung, welche mobil eingeschränkte Beatmungspatienten nutzen können.
Die außerklinische Intensivpflege ist ein solider und zukunftsträchtiger Markt mit noch höheren Wachstumsraten als in den sonstigen Senioren-/ Pflegemärkten. Die Diskussion um gesetzliche Verschärfungen lässt dieses Objekt unberührt, da alle Objekte des Bauträgers opseo bereits nach den Bauvorschriften der Länder-Heimgesetze errichtet sind und flexibel zur stationären Intensivpflege umgewandelt werden können. Eventuelle Umbaukosten werden im Mietvertrag geregelt und vom Betreiber übernommen.

In einem sehr dynamischen Pflegemarkt verzeichnet das Teilsegment der ambulanten Intensivpflege ein besonders starkes Wachstum. Diese Art der Intensivpflege beinhaltet die Versorgung schwerstpflegebedürftiger Patienten (auch technologieabhängige Patienten genannt), deren Pflege und Betreuung außerhalb des klinischen Umfelds und wird vorwiegend von spezialisierten Pflegediensten angeboten und durchgeführt. Neben der häuslichen Intensivpflege in Form einer 1:1 Betreuung steigt die Zahl von sogenannten Intensiv-WGs und Beatmungs-WGs stetig an.
Die Versorgung in Intensiv-WGs birgt ökonomische und prozessuale Vorteile, die diese Form der Versorgung stark wachsen lässt. Durch den Personalengpass in der Pflege lässt sich die 1:1 Versorgung in der Häuslichkeit immer schwerer realisieren. Die Personalausstattung pro Patient ist in der Wohngruppe niedriger als in der 1:1 Versorgung und hängt von der Größe der Wohngruppe ab. Ab einer Belegung von mindestens vier Patienten ist die permanente Anwesenheit von mindestens zwei Fachkräften ein Vorteil für Patient und Pflegefachkraft.
In Zeiten von Fachkraftmangel hat die außerklinische Intensivpflege in Wohngemeinschaften einen Vorteil gegenüber Pflegeheimen und Krankenhäusern: Das Arbeitsumfeld ist aufgrund der geringen Betreuungsspanne (wenig Patienten pro Fachkraft) deutlich attraktiver. Ein persönliches Wohnumfeld der Patienten ermöglicht eine individuellere Pflege und medizinische Betreuung in kleinen Teams mit wenig Personalfluktuation. Als Arbeitnehmer in den Wohngemeinschaften müssen auch keine Touren gefahren werden.
In dem Segment der außerklinischen Intensivpflege ist ein überproportionales Wachstum zu beobachten. Die Zahl ambulanter Intensivpflegedienste liegt derzeit bei über 1.400 Unternehmen.
Die Anzahl der Beatmungspatienten stieg von 25.000 in 2006 auf bereits 86.0000 in 2016. Hiervon wird ein erheblicher Teil außerklinisch versorgt.

Sonstige Informationen

Alle Angaben beruhen auf uns erteilten Informationen, für deren Richtigkeit wir keine Haftung übernehmen. Das Angebot ist freibleibend, ein Zwischenverkauf vorbehalten. Gesetzliche Widerrufsbelehrung: https://ftimmobilien.com/widerrufsbelehrung